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Bekannte Spam-Methoden

Folgende Methoden sind bekannt und werden durch die Suchmaschinen bestraft. Sie sollten diese Informationen daher lieber nicht als Handlungsanweisung verstehen.

Wiederholung von Schlüsselwörtern

Eine ebenso beliebte wie brachiale Methode ist es, bestimmte Schlüsselwörter dutzende Male zu wiederholen. Das geschieht in den Meta-Tags oder auch im Text selber. So simpel diese Methode ist, so einfach ist sie auch zu entdecken. Nicht als Spamming gewertet werden Variationen eines Begriffes, zum Beispiel durch Plural oder wenn der Begriff in unterschiedlichen zusammengesetzten Wörtern vorkommt.

Unsichtbarer Text

Unsichtbarer Text, auch "blind text" genannt, der in der gleichen oder einer sehr ähnlichen Farbe wie der Hintergrund gehalten ist, ist für die Besucher nicht sichtbar (Es sei denn, man markiert die fragliche Stelle mit dem Cursor.). Dort werden weitere beliebte Suchbegriffe versteckt. Die Robots werden die Zeichen zwar registrieren, durch Abgleich der Farbcodes aber einen Manipulationsversuch erkennen. Fahren Sie mit dem Cursor mal über diese Stelle: So sieht Blind Text aus. Gefunden?

Weiterleitungsseiten

Sie sollen Masse und Inhalte vortäuschen, wo keine sind. Eine Flut (fast) identischer Seiten soll die Konkurrenz auf die hinteren Plätze verdrängen. Solche Seiten werden zum Teil automatisch durch Scripte erstellt und dann sowohl auf dem eigenen Server als auch in kostenlosen Homepageverzeichnissen platziert. Die eigentliche Seite, auf die alle diese Weiterleitungsseiten verweisen, liegt ganz woanders. Diese besonders aufwändige und dreiste Vorgehensweise führt bei Entdeckung schnell zum Ausschluss aus dem Index. Die Weiterleitungsseiten selber werden meist ignoriert. Das kann auch bei virtuellen Webadressen problematisch werden.

Text in Kommentaren

Kommentare im Quelltext einer HTML-Seite dienen dazu, dem Autor Hilfestellung zu geben, um sich im zuweilen unübersichtlichen Code einer Seite zurechtzufinden. Die Anweisungen werden in spezielle Tags geschrieben (<!--- Kommentar --->) Seit dem diese Kommentare zunehmend missbraucht werden, werden sie meist nicht mehr indexiert.

Keyword-Spamming

Eine der am schwierigsten nachzuweisende Methode ist die missbräuchliche Verwendung von Schlüsselwörtern, die mit dem eigentlichen Inhalt der Seite nichts zu tun haben. Hierbei werden vermeintlich oft gesuchte Begriffe in den Meta-Tags platziert. Linguistische Verfahren sollen solcherlei Missbrauch erkennen.

Der Faktor Mensch

Abseits der technischen Irreführung der Suchmaschinen-Robots werden natürlich vor allem die Besucher, die auf einen vermeintlich passenden Suchtreffer klicken, in die Irre geführt. Sie werden sich verdammt gelinkt fühlen, wenn sie eine Seite zu Gesicht bekommen, die nun gar nichts mit dem gesuchten Thema zu tun hat. Ein Klick auf den Back-Button des Brausers und der Vorsatz, die fragliche Site nie wieder zu besuchen, sind die Folge. Eine sehr erfolgreiche Methode Besucher zu verärgern und auf Dauer fernzuhalten.

Raus hier!

Die Versuche der Suchmaschinen-Manipulation folgen ähnlich erfassbaren Schemata wie das bei Rankingmerkmalen der Fall ist. Insofern fällt es den Verantwortlichen nicht schwer Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Zusätzlich werden auch schon mal besonders dreiste Spammer von Hand aus dem Index gepflückt und gesperrt. Viele Suchmaschinenbetreiber haben auf ihren Seiten eine mehr oder weniger gut versteckte Adresse angegeben, wo man entdeckte Spammer melden kann. Hat halt leider den etwas faden Beigeschmack von Petzerei. An dieser Stelle müssen Sie selbst entscheiden, was Ihnen wichtiger ist.

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Kontext:

 Webmaster FAQ zu Spamming


  Lesen Sie im Kapitel Wie werde ich besser gefunden mehr über virtuelle Webadressen.






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Created by 23.10.2009 ID: 139 SORT: 510 PAPA: 138
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