Fachleutesuche

Suchmaschinen nach Experten

Diese Services verstehen sich als individuelle Navigationshilfen: Sie bieten redaktionell erstellte Mini-Portale zu verschiedenen Themengebieten. Die Betreuer der jeweiligen Bereiche sind Fachleute für ein bestimmtes Thema. Sie erstellen Linklisten, verfassen eigene Beiträge und stehen als Gesprächspartner in eigenen Foren zur Verfügung. Außerdem kann man spezielle Fragen per Mail loswerden. Die Qualität dieser Linksammlungen und Informationen schwankt stark pro Bereich, je nach Interesse und Kompetenz des Guides, der, nebenbei bemerkt, für seine Mühe ein paar Mark dazuverdient. Ein paar Expertenportale, die als forsche Startup Firmen begannen, sind schon wieder in der Versenkung verschwunden. Zwei Überlebende sind die Expertenseite und  Meome.

Schon etwas älter, aber nicht minder aktuell ist  Wer-weiss-was.de. Ein einmaliges und vielfach ausgezeichnetes Projekt dreier engagierter Studenten, inzwischen im Zuge des Internet Booms im Jahre 2000 zur "richtigen" Firma gewachsen: Fachleute verschiedenster Sparten stellen unentgeltlich Ihr Wissen zur Verfügung, um anderen Mitgliedern bei der Lösung kniffliger Fragen zu helfen. Die Idee des gegenseitigen Gebens und Nehmens als konsequente Weiterführung des Internet-Gedankens ist Grundlage dieser ganz besonderen Suchmaschine. Alles kostenlos, die Teilnehmer erwarten (und bekommen) kein Geld oder andere Vergütungen wie zum Beispiel Webmiles.

Profisucher

nennen sich Info-Broker und nehmen für ihre Tätigkeit (natürlich) Geld. Solche Info-Agenten nutzen für ihre Recherchen, neben dem Internet, kostenpflichtige Datenbanken und Archive und selbstverständlich auch Quellen, die nicht über Internet zugänglich sind. Solche professionellen Recherchedienste sind nicht für die kleine Frage zwischendurch gedacht. Infobroker erstellen komplette Dossiers zu wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Themen und haben oft eine akademische Ausbildung als Journalist, Wissenschaftler oder Archivar.