Buchkataloge

Es gibt Bücher, die muss man nicht nur lesen, sondern besitzen. Nicht nur, weil man dann reingucken kann, wann immer man dazu lustig ist und weil man auch mal reinkrakeln kann, sondern auch deshalb, weil manche Bücher viel zu wichtig sind um sie nicht ständig griffbereit zu haben. Sie wissen sicher, dass ich nicht nur Lexika meine.

Vor allem fremdsprachliche Bücher oder sehr spezielle Fachliteratur lassen sich prima über das Internet finden und bestellen. Aber auch jeder, der keinen aufgeweckten Buchhändler um die Ecke hat, wird dankbar für eine schnelle und unkomplizierte Bestellmöglichkeit sein. Die großen Händler bauen zunehmend redaktionelle Inhalte um ihre Bestellkataloge. So findet man beispielsweise Buchtipps, Rezensionen oder Veranstaltungshinweise und man fühlt sich fast wie in einem richtigen Buchladen. Bis auf den Geruch von Papier und frischer Druckfarbe. Und die nette Verkäuferin. Und den Grabbeltisch. Na ja, vielleicht doch nicht.

Neben diesen Händlern präsentieren sich zunehmend auch Verlage im Netz und stellen ihre Bücher selbst vor. Mit etwas Glück führt ein Link vom Bestellkatalog zum Verlag. Eine gute Gelegenheit mal einen Blick in den Klappentext zu werfen.

 Buchhandel.de
Die Seiten sind zwar teilweise recht grafiklastig, trotzdem lässt es sich in dem Katalog prima stöbern. Man kann auf das Verzeichnis lieferbarer Bücher, das Verzeichnis lieferbarer musikalischer und anderer elektronischer Medien ebenso zugreifen, wie auf das Verzeichnis lieferbarer Zeitschriften und Schulbücher. Auch eine Adressdatenbank ist vorhanden.

 Buecher.de oder  Libri.de
Bücher.de vermittelt den Eindruck eines richtigen Buchladens. So wird man gleich mit einer Liste von Neuerscheinungen und Buchtipps begrüßt. Das Buchverzeichnis scheint umfassender als das von Buchhandel.de zu sein. Ebenfalls fand ich bei meinen parallelen Anfragen in Bücher.de jedesmal mehr Titel. Leider sind die Seiten zuweilen etwas vollgestopft und daher unübersichtlich.

 Amazon.de hieß früher Telebuch.de und war der erste deutsche Online-Buchladen überhaupt. Auch hier gibt es Buchtipps, Neuerscheinungen, einen Geschenkservice und natürlich ausgefeilte Suchoptionen. Die Seiten sind schlank und schnell aufgebaut und bieten dem Besucher nicht nur eine komfortable Einkaufsfunktion, sondern darüber hinaus die Möglichkeit, sich über die Autoren zu informieren und auch eigene Rezensionen zu verfassen. Verlage und Autoren können weitere Informationen zu ihren Büchern zur Verfügung stellen. Amazon nutzt so am konsequentesten die Möglichkeiten des Internets zum Austausch und zur Kommunikation und schafft so - anders als die Konkurrenz - einen echten Treffpunkt in Sachen Buch und Literatur.

 KNO Hält 300.000 deutsche und 400.000 amerikanische Titel von 3200 Verlagen vor. Die Ergebnisliste der Suche ist leider etwas unübersichtlich geraten. Auch hier gibt es Buchtipps, ein Online-Magazin und einen Infostand.

 BOL, Books Online klingt englischer als es ist. Dahinter verbirgt sich das riesenhafte Bertelsmann Bücherimperium.

  Im Zentralen Verzeichnis Antiquarischer Bücher ZVAB finden sich - wer hätte es gedacht - antiquarische Bücher. Die Daten stammen aus einer Vereinigung verschiedener Antiquariate.

 Amazon.com ist der erste und mittlerweile größte Online-Buchhandel der Welt. Amazon.com präsentiert sich wie ein ausgewachsenes Online-Magazin. Da es in Amerika keine Preisbindung für Bücher gibt, kann Amazon eine Reihe Sonderangebote offerieren. Ein Yahoo-ähnlicher Katalog macht Lust aufs Stöbern.

 Barnes & Noble ist eine der größten Buchhandelsketten in den USA. Auch online lässt sich das Angebot abrufen. Die Seiten präsentieren sich in einem ähnlichen Ambiente wie die Buchläden in Amerika dortselbst: gediegene Farben und der gepflegte Glanz einer holzvertäfelten Bibliothek in einem Landhaus der Südstaaten.