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Wie geht das?
CGI
Im Allgemeinen werden Webanwendungen über die CGI-Schnittstelle gesteuert. CGI bedeutet Common Gateway Interface und ist die allgemeine Bezeichnung für die Schnittstelle
zwischen dem Rechner, der die eigentlichen Programme ausführt und dem Server, der die Dienste über das Http-Protokoll zugreifbar macht. In den meisten Fällen leistet
diese Arbeit ein und derselbe Computer zur gleichen Zeit. Meist merkt der Benutzer gar nicht, was da hinter den Kulissen passiert. Perl ist wie gesagt eine recht populäre
Programmiersprache für diesen Zweck. Aber auch Programme, die in anderen Sprachen, wie zum Beispiel C ++ geschrieben sind, finden Anwendung.
Der Einfachheit halber installieren manche Anbieter von Webspace fertige Softwarepakete auf den Rechnern. Bleibt dem Nutzer "nur" die Konfiguration. Diese kann je nach Art der
Suchmaschine recht aufwändig sein. Dieser Aspekt soll hier nicht weiter vertieft werden, das würde den Umfang dieses Buches sprengen. Sie sind auf die mehr oder weniger gut
gemachte Dokumentation des jeweiligen Softwarepakets angewiesen. Programmiertechnisches Grundwissen und gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung.
In manchen Fällen sind zur Installation einer Software sogar ziemliche Eingriffe in die Systemdienste notwendig. Da müssen Sie sich, wenn Sie es nicht selber sind, mit dem
Administrator des Rechners verständigen.
Java
Java ist eine plattformunabhängige Programmiersprache und daher eigentlich wie geschaffen zur Anwendung im Netz, wo alle Rechnertypen friedlich miteinander kommunizieren.
Stimmt leider nur fast, denn erstens können nicht alle Brauser Java Anwendungen ausführen und zweitens gibt es verschiedene Sprachstandards, die sich gegenseitig gar nicht
mögen.
Manche Java Anwendungen brauchen, um auf dem Server funktionieren zu können, das Java Development Kit (JDK), das der Erfinder dieser Programmiersprache (die Firma SUN)
für die allermeisten Serversysteme kostenlos zur Verfügung stellt. Das sollte, wie gesagt, möglichst die neueste Version sein, die zum jeweiligen Java Applet passen muss. Die
eigentliche Anwendung, das Applet, wird mittels HTML-Code in eine Webseite eingebaut. Die Java-Dateien bezeichnet man als Klassen, erkennbar an der Dateiendung .class.
In der Praxis belasten große Java Applets leider allzu oft den Rechner, auf dem sie ablaufen, sehr stark. Die Leistung kippt in den roten Bereich, manchmal stürzt der Brauser oder
gar der Rechner komplett ab. Wenn Sie daher ein Applet zur Suche einbauen wollen, achten Sie darauf, dass Ihre Besucher nicht, noch bevor sie etwas gefunden haben, unfreiwillig
ihren Besuch abgebrochen haben.
Die Auswahl an frei verfügbaren Applets ist relativ groß, auch wenn die meisten nur einen recht einfachen Funktionsumfang bieten. Zur Anpassung bleiben Ihnen
Programmierkenntnisse nicht erspart; wenn Sie ein Applet lediglich an Ihre Bedürfnisse anpassen wollen, müssen Sie mit ein bisschen Glück nur die Parameter im HTML-Dokument
ändern. Für derartige Applets ist www.gamelan.com die größte Quelle.
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